Gesundheitsforum Brigitte Dilkrath
Eine Essstörung ist eine Verhaltensstörung, bei der die ständige gedankliche und emotionale Beschäftigung mit dem Thema „Essen“ eine zentrale Rolle spielt. Essstörungen betreffen die Nahrungsaufnahme oder deren Verweigerung. Sie hängen meist mit psychosozialen Problemen sowie mit der Einstellung zum eigenen Körper zusammen (Psychosomatik) und können zu ernsthaften und langfristigen Gesundheitsschäden führen.
Wann ist es eine Essstörung? Jeder isst schon einmal aus Frust, Langeweile oder emotionalen Spannungen. Kein Problem, bleibt es aber dabei, dass Essen eine Funktion übernimmt, beginnt die Sachlage anders auszusehen. Das Gefühl für Hunger und Sättigung geht verloren, die natürlichen Körpersignale von Hunger und Sättigung sind nicht mehr spürbar. Ein Essen mit Genuss nicht mehr möglich. Essen kann dann Angst machen und ist gerne mit Schuld- und Schamgefühlen verbunden. Eine Essstörung ist unabhängig vom Körpergewicht (dick oder dünn). Alle Essgestörte stehen unter einem ständigen Druck, sich ständig mit Essen beschäftigen zu müssen. Der „übermächtige Hunger“ lässt sich einfach nicht stillen. Der Kontakt zu sich selbst, zu ihrem Körper und zur Umwelt geht verloren. Die ersten Schritte raus aus einer Essstörung kann ich mit Ihnen gehen, aber in der Regel ist eine begleitende Psychotherapie notwendig und sehr hilfreich. Scheuen Sie diesen weiteren Schritt nicht! Ich begleite Sie auf ihrem neuen Essweg mit viel Empathie und einem „keine Diäten“-Konzept. Entdecken Sie sich selbst NEU.
Essstörungen